Es waren die ersten Clubmeisterschaften, die ich als Sportwart mit organisiert habe - und ich bin um einige Erfahrungen reicher geworden. Das eine oder andere muss ich erst mal überschlafen. Offensichtlich haben solche Clubmeisterschaften ihre eigenen Gesetze.
Erfreulich war für mich die große Beteiliung bei den Herren 40+ und beeindruckend, wie fit die Spieler der Altersgruppe jenseits der 55 sind. Dass das mit der Fitness aber seine Grenzen hat, haben mir einige mehrfach und beharrlich dargelegt: Zwei Einzel an einem Tag - geht ja gar nicht. Entsprechend fiel auch die eine oder andere Begegnung aus bzw. wurde eigenmächtig abgekürzt. Mmhhh...
Enttäuschend war für mich die Beteiligung bei den Damen aller Altersklassen. Das sei Tradition, sagte man mir. Nun, mal schauen, was man dagegen tun kann. Eine Empfehlung lautete: "Bietet doch ein Mixed-Turnier an, da machen mehr mit." Werden wir im nächsten Jahr ausprobieren.
Mehr hatte ich mir versprochen vom Herren-Wettbewerb, auch hier war die Beteiligung dünn. Erfreulich, dass die Jugend einsprang und so doch noch ein Feld zustande kam. Der Sieger Maik Schmitz hat tolles Tennis gezeigt.
Spontane Ideen funktionieren manchmal, aber nicht immer. Der eine oder andere hatte sich auf das spontane Grillen nach dem letzten Wettbewerb gefreut, das Wetter war geradezu ideal. Doch allzu viele Griller hatten sich nicht eingefunden. Und dann fand plötzlich das Finale der Herren 40+ nicht um 14.00 Uhr, sondern um 16.00 Uhr statt, so wie das Halbfinale von 10.00 auf 11.00 Uhr verlegt worden war. Zeitplan geschmissen. So konnten wir die Siegerehrung der Doppel und der Herren leider nicht in dem erhofften Rahmen durchführen. Und übersahen zu allem Überfluss die Damendoppel, die parallel beim Fun-Turnier aktiv waren. Peinlich.
Dass man bei einem Jugendturnier bei jeder Runde anwesend sein muss, um für einen pünktlichen Ablauf zu sorgen, hatte ich erwartet. Aber bei Erwachsenen - das ist eine neue Erfahrung. Im nächsten Jahr werden wir also wohl eine Turnierleitung vor Ort platzieren und auf die Einhaltung der Spieltermine pochen.
Für weitere Anregungen bin ich dankbar - jetzt, wo die Meisterschaften noch in frischer Erinnerung sind, kann man sie am besten sammeln. Im nächsten Jahr wird vieles schon wieder in Vergessenheit geraten sein. Auf ein Neues in 2010. (Johannes Thönneßen)
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