Nikolaus mal ganz anders

Groß war die Zahl der tennisbegeisterten Jugendlichen, die sich am Nikolaustag im Chimpanzodrome in Frechen traf. Bereits nach einem kurzen Rundblick war klar, warum diese tolle, mit lauter bunten Steinen, Tritten, Griffen und Seilen gepflasterte Halle diese Bezeichnung trug.

Zuerst folgte eine ausführliche Einweisung aller Kletterwilligen und deren "Sicherer", dann konnten die steilen Wände ausgestattet mit Klettergurt und Sicherungshaken bezwungen werden. Die Großen sicherten die Kleinen, die Eltern die Kinder, Gleichaltrige sich gegenseitig. Besonders beliebt war die Wand mit Tafel, auf welcher man sich in luftiger Höhe verewigen konnte. Es wurde kolportiert, dass auch manch gewagtes Wort seinen Eintrag fand.

Immer wieder konnten neue Herausforderungen gesucht und bewältigt werden. Aber auch den mitgereisten Eltern wurde es nicht langweilig. Entweder, sie versuchten sich ebenfalls an den Wänden oder aber die mitgebrachten Leckereien wurden im Gespräch mit anderen Eltern verspeist, ohne dabei je die Kinder und ihre Leistungen aus den Augen zu verlieren, da Tische und Bänke inmitten der riesigen Halle aufgestellt waren.

Ganz schön kräftezehrend diese Kletterei, aber es hat allen einen riesigen Spaß bereitet und einmal mehr ist es dem Jugendförderkreis gelungen, Jung und Alt zu vereinen. Wir können ganz schön stolz sein auf unsere furchtlosen Kids, die sich mit Ehrgeiz, Mut und Kraft dieser völlig neuen Sportart gestellt haben und scheinbar mühelos ganz schnell ganz oben waren...Respekt! Schön, dass so viele mit dabei waren. (Anita Günthner)