Das vermeintliche Sommerloch im sportlichen Bereich war vorige Woche mit vielen wichtigen Nachrichten gespickt:
Der Trainer vom FC Schalke ließ den spanischen Weltstar Raul mit Medizinbällen arbeiten, die 14jährige Laura Dekker aus Australien kann ihre Weltumseglung beginnen, der Spieler Arjen Robben kommt schwer verletzt zum Trainingsauftakt des FC Bayern und wird Weltfussballer des Jahres und für die Herren 60 hatte die Stunde der Wahrheit geschlagen, denn es begannen für sie die Einzelmeisterschaften am Tannenbusch. Alle sollten mitmachen und lediglich sechs Spieler hatten die Kraft, sich in die Meldeliste einzutragen. Karl-Heinz Brodziak an Nr.1 und Klaus Weigel an Nr. 2 führten die Setzliste an und hatten es mit den auf der deutschen Rangliste nicht unbekannten Hans-Walter Buckels, Anton Kotz, Dieter Porting und Willi Stodden zu tun. In zwei Gruppen musste jeder gegen jeden antreten, um jeweils die Reihenfolge zu ermitteln.
Am Ende setzten sich die Favoriten durch und so hießen die Halbfinals Buckels gegen Kotz und Brodziak gegen Weigel. Buckels schlug Kotz glatt in zwei leichten Sätzen, während Brodziak mit Weigel mehr Mühe hatte, um über den Champions-Tiebreak ins Finale zu kommen. Für das Endspiel waren sämtliche Tickets im Vorverkauf abgesetzt worden, so dass der Centercourt wie zu Beckers und Stichs Zeiten übervoll war und auf dem Parkplatz vor dem Club ein derartiges Chaos herrschte, dass Sicherheitskräfte für Ordnung sorgen mussten. Karl-Heinz Brodziak ließ sich von der aufgeheizten Stimmung auf den vollen Rängen zunächst nicht beeindrucken und führte im ersten Satz 5:4 bei eigenem Aufschlag und dennoch hieß es am Ende 7:5 für Hans-Walter Buckels. Gabi Brodziak hatte inzwischen auf der Ehrentribüne Platz genommen fragte ihren Karl-Heinz, soll ich Dir Baldrian bringen? Der lehnte ab, und wollte schnell in den zweiten Satz. So blieb seine Frau auf zwei Liter Baldrian sitzen und verteilte ihn an die Zuschauer. Ihr Mann war nun hellwach und gewann den zweiten Satz mit 6:4 und holte sich den Titel im Championstiebreak knapp mit 10:7.
Gold für Brodziak und Silber für Buckels. Im kleinen Finale stand Anton Kotz gegen Klaus Weigel auf verlorenem Posten und verlor 1:6 und 0:6. Der Altmeister des Vor- und Rückhandslice kommentierte seine Leistung mit den Worten: "Ich hatte ein Seuchenjahr, ich treffe noch nicht mal mehr zwei Bälle hintereinander." Klaus Weigel solls egal sein, sein dritter Platz bestätigte seine guten Leistungen in dieser Saison. Wolfgang Sievers nahm in Abwesentheit von Präses Eugen Velker die Siegerehrung vor, assistiert von der Turnierdirektorin Susanne Lupp, und verteilte die Medaillen und wertvollen Rolexuhren. Leider konnten die Geldpreise nicht ausgehändigt werden, weil am späten Abend die Dormagener Banken geschlossen hatten und angeforderte Geldtransporter am Mörsenbroicher Ei im Stau steckten. Beim festlichen Bankett mit einem 7 Gänge Menü wusste Lukas Podolski mit seiner Laudatio zu überzeugen. Das sollte er in Zukunft auch spielerisch bei den Geißböcken. (Ingo Röhricht)
Donnerstag, 12. August 2010
Donnerstag, 5. August 2010
Clubmeisterschaften 2010 – 60+ Doppel!
Nachdem Philipp Petzschner und Jürgen Melzer in Wimbledon überraschend das Doppel gewinnen konnten und etliche Euros auf ihrem Konto verbuchen konnten, war die Tenniswelt auf den Dormagener Tannenbusch fokussiert, wo sich die Elite der Herren 60+ zu den Vereinsmeisterschaften im Doppel traf.
Einigen Spitzenspielern aus Europa musste Susanne Lupp leider absagen, weil sie die Meldefrist nicht eingehalten hatten und auch kein Viersternehotel für die Übernachtung gefunden werden konnte. So bewarben sich sieben Doppel um den Titel, um die Medaillen und um das beträchtliche Preisgeld. Auf Grund der bisherigen Ergebnisse wurden Hans-Walter Buckels und Karl-Heinz Brodziak an Nr. 1 gesetzt, während Klaus Weigel und Gerd Siems an Nr. 2 aufliefen. Die Favoriten setzten sich in ihren Runden souverän durch und bestritten auch das erwartete Endspiel. Dieses verlief unter den Augen von etwa 1000 Zuschauern insofern enttäuschend, weil Gerd Siems aus Verletzunggründen beim Spielstand von 4:2 für Buckels/Brodziak zum Leidwesen seines Partners Klaus Weigel aufgeben musste.
Im Spiel um den dritten Platz siegten Horst Schirrmeister und Hans-Dieter Schwarz mit 6;0 und 6:3 über Wolfgang Barton und Willi Stodden. Das Endspiel der B-Runde gewannen Matthias Etzweiler und Reinhard Strey nach hartem Kampf mit 3:6, 6:2 und 7:6 (10:8).
Während der Wettkämpfe gab es einige Diskussionen um die Pausengetränke von Matthias Etzweiler, die sehr auf Doping hindeuteten. Er aber lehnte jede Dopingkontrolle ab, was aber noch Folgen haben wird. Frau Lupp soll dem Vernehmen nach die NADA eingeschaltet haben. Wolfgang Barton tritt neuerdings mit einem schwarzen Wachhund auf dem Platz an, was darauf schließen läßt, dass er Angst um seine Sicherheit hat. Und auch bei Karl-Heinz Brodziak fällt auf, dass er seine Pfeife nur noch aus dem Mund nimmt, wenn er eigenen Aufschlag hat.
Alle Teilnehmer waren auf der Terrasse des Clubhauses versammelt, als der Präsident Eugen Velker im Namen des Deutschen Tennisbundes die Siegerehrung vornahm. Er überreichte Gold an Buckels/Brodziak, Silber an Weigel/Siems und Bronze an Schirrmeister/Schwarz. Die Umschläge mit den Preisgeldern wechselten ihre Besitzer und Eugen Velker machte sich sofort auf die Suche nach neuen Sponsoren, denn wie sagte der gute alte Sepp Herberger, nach dem Spiel ist vor dem Spiel. Auf ein Neues im nächsten Jahr. (Ingo Röhricht)
Einigen Spitzenspielern aus Europa musste Susanne Lupp leider absagen, weil sie die Meldefrist nicht eingehalten hatten und auch kein Viersternehotel für die Übernachtung gefunden werden konnte. So bewarben sich sieben Doppel um den Titel, um die Medaillen und um das beträchtliche Preisgeld. Auf Grund der bisherigen Ergebnisse wurden Hans-Walter Buckels und Karl-Heinz Brodziak an Nr. 1 gesetzt, während Klaus Weigel und Gerd Siems an Nr. 2 aufliefen. Die Favoriten setzten sich in ihren Runden souverän durch und bestritten auch das erwartete Endspiel. Dieses verlief unter den Augen von etwa 1000 Zuschauern insofern enttäuschend, weil Gerd Siems aus Verletzunggründen beim Spielstand von 4:2 für Buckels/Brodziak zum Leidwesen seines Partners Klaus Weigel aufgeben musste.
Im Spiel um den dritten Platz siegten Horst Schirrmeister und Hans-Dieter Schwarz mit 6;0 und 6:3 über Wolfgang Barton und Willi Stodden. Das Endspiel der B-Runde gewannen Matthias Etzweiler und Reinhard Strey nach hartem Kampf mit 3:6, 6:2 und 7:6 (10:8).
Während der Wettkämpfe gab es einige Diskussionen um die Pausengetränke von Matthias Etzweiler, die sehr auf Doping hindeuteten. Er aber lehnte jede Dopingkontrolle ab, was aber noch Folgen haben wird. Frau Lupp soll dem Vernehmen nach die NADA eingeschaltet haben. Wolfgang Barton tritt neuerdings mit einem schwarzen Wachhund auf dem Platz an, was darauf schließen läßt, dass er Angst um seine Sicherheit hat. Und auch bei Karl-Heinz Brodziak fällt auf, dass er seine Pfeife nur noch aus dem Mund nimmt, wenn er eigenen Aufschlag hat.
Alle Teilnehmer waren auf der Terrasse des Clubhauses versammelt, als der Präsident Eugen Velker im Namen des Deutschen Tennisbundes die Siegerehrung vornahm. Er überreichte Gold an Buckels/Brodziak, Silber an Weigel/Siems und Bronze an Schirrmeister/Schwarz. Die Umschläge mit den Preisgeldern wechselten ihre Besitzer und Eugen Velker machte sich sofort auf die Suche nach neuen Sponsoren, denn wie sagte der gute alte Sepp Herberger, nach dem Spiel ist vor dem Spiel. Auf ein Neues im nächsten Jahr. (Ingo Röhricht)
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